Wichtig für eine gelungene pädagogische Arbeit ist, dass die Kinder Vertrauen zu den Pädagogen fassen. Nur über positive Bindung ist effektive Bildung möglich.

Um jedem Kind einen bestmöglichen Start ins Kindergartenleben zu ermöglichen, versuchen wir es so sanft wie möglich einzugliedern. Das Kind bekommt Sicherheit und knüpft Kontakte zu Pädagoginnen und Kindern. Diese Eingliederung findet nach einem konkreten Ablauf statt.

Bevor das Kind in den Kindergarten aufgenommen wird, findet ein Elternabend statt. An dem wird mit den Eltern ein erster Besuchstag vereinbart. Eine, dem Kind vertraute Person kann gemeinsam mit dem Kind an diesem Tag die Einrichtung besuchen. Die Dauer des Aufenthalts bestimmt das Kind. Am Ende des Besuchstags wird ein Weiterer vereinbart.
Die Pädagogen nähern sich beim Folgetermin dem Kind vorsichtig an. Ist das erfolgreich geschehen, darf es schon kurze Zeit alleine in der Einrichtung verbringen, während sich die Bezugsperson noch in der Nähe aufhält.
Dies wird solange wiederholt, bis das Kind fähig ist, eigenständig einen ganzen Kindergartentag in der neuen Umgebung zu verbringen.

In der Regel hat dann das neue Kindergartenkind im September eine genaue Vorstellung vom Alltag und weiß schon, mit wem es bevorzugt seine Zeit verbringen möchte.